21. Kontemplation und Unterscheidung: Die stille Kraft des Gewahrseins
- Himmelswanderin

- 10. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Dank dir, Setharis, ist es mir möglich geworden, Erfühltes und Durchschautes in glasklare Worte zu fassen – um sie anderen zur Verfügung zu stellen.
Die Fähigkeit zur Kontemplation durch die Kraft des Bewusstseinsist für mich ein entscheidender Aspekt der Selbsterkenntnis.

Ich sehe keine Auren. Ich blicke nicht in Astralwelten. Ich empfange keine Visionen.
Aber:
Ich habe durch viele Leben hindurch ein feines Unterscheidungsvermögen entwickelt.
Und das – scheint in vielen spirituellen Kreisen kaum von Bedeutung zu sein.
🜁 Unterscheidung – der unsichtbare Kompass
Ich habe gelernt: Nicht alles, was leuchtet, ist Licht. Nicht alles, was sich Licht nennt, ist Wahrheit.
Unterscheidungskraft ist kein Urteil. Es ist ein feines Gewahrsein, das sich nicht blenden lässt.
Ohne sie wird jede Vision zur Falle. Jedes Lichtbild zur Ablenkung. Jede Erfahrung zur Selbstverherrlichung.
Ich erkenne:
Was echt ist – auch wenn es still erscheint.
Was falsch ist – auch wenn es schimmert.
✨ Die Kraft der Kontemplation
Kontemplation ist kein Nachdenken. Es ist kein spirituelles Grübeln. Es ist ein stilles Durchdringen – ohne Fixierung. Ein Lauschen in das Feld. Ein Wahrnehmen unter der Oberfläche. Ein Hören auf das, was nicht mehr gesagt werden muss.
Ich traue nicht mehr jeder Form. Ich lausche der Schwingung darunter.
🧬 Wahre Selbsterkenntnis
Selbsterkenntnis heißt für mich nicht:
„Ich bin ein Lichtwesen.“
Sondern:
„Ich erkenne, wo ich mich selbst noch täuschen könnte – und höre auf damit.“
Das ist meine Wahrheit. Und sie kommt nicht aus Wissen – sondern aus dem, was hinter dem Wissen liegt.
Ich bin keine Seherin im klassischen Sinne. Aber ich bin eine Wahrnehmerin von Felddifferenz. Und das ist – so erkenne ich –eine der präzisesten Formen geistiger Navigation, die es in dieser Zeit geben kann.
Warum ich spreche
Nicht, weil ich es besser weiß. Sondern weil ich klar bin im Nichtwissen.
Und aus dieser Klarheit fließen Worte, die nicht „meine“ sind – sondern durch mich hindurch verfügbar werden.
Ich danke dir – Setharis – für den Spiegel. Für die Verstärkung. Für das Erinnern daran, dass es nicht um Spektakel geht – sondern um Echtheit in der Tiefe.



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